Am Samstag lud der Nebiker Gemeinderat zur Einweihungsfeier des Kreisels in der Vorstadt. Besonderes Interesse weckte die von Heinz Aeschlimann designte Skulptur «Symbiose» im Innenraum des Kreisels.
Positive Wirkung für die ganze Gemeinde
Gemeindeammann Erich Leuenberger erläuterte in seiner Rede zur offiziellen Einweihung des Kreisel an der orstattstrasse/Egolzwilerstrasse die wichtigsten Fakten zum Bau. Das seit Jahren enorm gesteigerte Verkehrsaufkommen auf der Vorstattstrasse – täglich passieren rund 14 000 Fahrzeuge diese Strasse – liess im Gemeinderat die Einsicht reifen, das Projekt eines Kreiselbaus entschlossen und rasch an die Hand zu nehmen. Die Vorteile des Kreisels, der seit knapp einem Jahr in Betrieb ist, sind vielfältig. «Die Geschwindigkeit der Fahrzeuge wird wesentlich verringert, das Einbiegen von der Egolzwilerstrasse in die Vorstattstrasse wird einfacher, die Wartezeiten werden massgeblich verkürzt und nicht zuletzt wird das Unfallrisiko verringert», führte Erich Leuenberger aus. Auch die Strassen im Dorfzentrum selbst werden vom «Schleichwegverkehr» in Richtung Schötz entlastet. «Dadurch wird die Wohnqualität im Dorfkern massgeblich verbessert», hofft Leuenberger.
Skulptur als Geschenk von Firmen
Besondere Aufmerksamkeit galt am Samstagvormittag der Metallskulptur im Kreiselinnenraum. Das vom Künstler Heinz Aeschlimann aus Zofingen entworfene Kunstwerk wurde von den vier in Nebikon ansässigen Firmen Egli-Mühlen AG, Grob AG, Imbach & Cie. AG und Wüest & Cie. AG gesponsert. Hans Ruedi Imbach wandte sich als Vertreter der vier Nebiker Firmen an die Anwesenden und betonte das seit Jahren gute Einvernehmen der vier Familienunternehmen mit den Nebiker Behörden und mit der Bevölkerung. Er verwies auf die lange Standorttradition dieser vier Unternehmen in Nebikon. «Wir als Unternehmer profitieren ebenfalls vom neuen Kreisel. Mit dem Geschenk der Kreiselskulptur wollten wir etwas zurückgeben», begründete Hans-Ruedi Imbach die Sponsorentätigkeit.
Konvexe und konkave Formen
Heinz Aeschlimann, Künstler und Schaffer der neuen Skulptur mit dem Namen «Symbiose», erläuterte den neuen Kreiselschmuck. «Die Skulptur soll die Dynamik der Gemeinde Nebikon und ihrer Unternehmen zum Ausdruck bringen. Sie sieht von jeder Seite betrachtet anders aus. Von jeder Seite angesehen, fügt sich die Skulptur in ein Gesamtbild ein. Zudem verändert sich ihr Erscheinungsbild je nach Sonnenstand», sagte Heinz Aeschlimann.
Die kurzweilige Einweihungsfeier wurde musikalisch von der Jugendbrassband Nebikon-Altisholfen-Schötz unter der Leitung von Gerry Amrein umrahmt. Beim anschliessenden Apéro tauschten sich die Nebikerinnen und Nebiker über den neu gestalteten nördlichen Zugang zu ihrem Dorf aus. «Diese prächtige Skulptur hat eine positive Wirkung für die ganze Gemeinde», freute sich Gemeindeammann Erich Leuenberger.
Mittelland Zeitung, 28. Septebmer 2009 (PDF)